Preisverleihung des Agrarpreises 2022 durch Landesrätin Michaela Langer-Weninger © Land Oberösterreich/Daniel Kauder
Der OÖ Agrarpreis wird alle drei Jahre vergeben und zeichnet herausragende innovative landwirtschaftliche Betriebe in den Kategorien Einkommen, Produktivität, Klimaschutz sowie Online-Auftritt aus. Von den 135 Einreichungen für den OÖ Agrarpreis 2022 wurden 15 Gewinner von einer Fachjury auswählt. „Diese Preisträgerinnen und -träger zeigen, wie vielfältig, modern, leistungsfähig und auch ideenreich die Landwirtschaft in Oberösterreich ist. Wir leben in einer Zeit, in der Marketing ebenso wichtig ist wie das eigentliche Produkt oder die zentrale Dienstleistung. Mir war es daher wichtig, neue Preiskategorien am Puls der Zeit zu initiieren und auch den OÖ Agrarpreis selbst zu einer Bühne für die heimischen Land- und Forstwirtschaft zu verwandeln“, erklärt OÖ Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger.
Ausgezeichnet wurden Projekte und Projektträger, die in besonderer Weise ein positives und innovatives Bild der Land- und Forstwirtschaft wiedergeben, Arbeitsplätze und Einkommen im ländlichen Raum ermöglichen, die Produktivität der landwirtschaftlichen Produktion erhöhen und eine nachhaltige und ressourcenschonende Landwirtschaft weiterentwickeln sowie jene Betriebe, die die Chancen des Internets und der Sozialen Medien erkannt haben und diese bestmöglich für ihr bäuerliches Unternehmen nutzen.
Als Sieger in der Kategorie Produktivität ging Simon Floß für den Neubau eines tierwohlfreundlichen Rinder- und Schweinestalls hervor. Die Biokräuterei Mathiasnhof von Magdalena und Thomas Steinbauer belegte in der Kategorie Einkommen den ersten Platz. Das junge Ehepaar vermarktet ab Hof Heil-, Küchen- und Wildkräuterprodukte sowie Urgetreide, Öl- und Eiweißfrüchte. In der Kategorie Klimaschutz hatte Reinhard Altmaninger mit der nachhaltigen Energiegewinnung für einen Hühnerstall die Nase vorn. Diese drei Betriebe dürfen sich über ein Preisgeld von jeweils 3.000 Euro freuen. Für den besten Online-Auftritt wurde die Mosberger Pilzmanufaktur mit einem Preisgeld von 1.500 Euro ausgezeichnet.